Château de Fargues
Das atemberaubende Anwesen wird von einer Burgruine aus dem 14. Jahrhundert beherrscht, die imposant an einem Hang steht. Es ist seit dem späten 16. Jahrhundert im Besitz der Familie Lur-Saluces. Nachdem Château d‘Yquem Ende des 18. Jahrhunderts der Hauptsitz der Lur-Saluces wurde, konzentrierte die Familie sich auf Yquem, bis Château de Fargues seit 2009 einem umfangreichen Restaurierungsprojekt unterzogen wurde; im Jahr 2020 wurde ein neuer Weinkeller sowie ein Flaschenlager gebaut, um die Produktion der 2014 erweiterten Weinberge unterzubringen.
Auch wenn Yquem im gleichen Besitz ist, wurde Château de Fargues immer mehr oder weniger autonom geführt. Fargues liegt auf einem Plateau, dessen Boden aus Ton, Sand und Kies besteht und es hat ein anderes Mikroklima als Sauternes selbst, was die Trauben etwa eine Woche später als bei Yquem reifen lässt. Die Fässer kamen früher nach etwa einjähriger Nutzung von Château d’Yquem; heute wird etwa ein Drittel neue Fässer verwendet. Eine besonders lange Reifezeit von 30 Monaten im Holz verleiht dem Wein Charakter, Tiefe und Langlebigkeit.
