Doch es war nicht immer so, denn wie vielerorts in Europa wurde in den 1960-1980ern mehr auf Masse denn auf Klasse gesetzt, was schlussendlich im großen Weinskandal von 1985 gipfelte und den Ruf Österreichs als Weinland völlig ruinierte.
Retrospektiv war diese Zäsur gar nicht mal so schlecht, bewirkte sie doch ein deutliches Umdenken, und wie ein Phönix aus der Asche erhob sich Österreich dank zahlreicher engagierter Winzer. Eine neue Ära war angebrochen!
Ansehen und Bewunderung für Winzer und Weine gleichermaßen sind seit dieser Zeit in der ganzen Welt gestiegen. Vor allem in den Vereinigten Staaten gibt es eine regelrechte Fangemeinschaft für Weine aus dem Alpenland mit den interessanten Grenzländern Tschechien, Slowakei und Ungarn.
Unsere österreichischen Partner besitzen einen ganz eigenen Ehrgeiz. Sie haben die wechselhaften Bedingungen des Klimawandels exakt im Fokus und bewirtschaften ihre unterschiedlichen, charakterstarken Böden mit viel Herzblut und Idealismus. Weinberge und Böden werden nachhaltig versorgt - Stichwort Biodynamie. Das ist die agronomische Methode, die der Anthroposoph Rudolf Steiner seit den 1920er Jahren entwickelt hat, um Wein- und Ackerböden so zu revitalisieren, damit langfristige Ertragsfähigkeit im Rhythmus der Natur gewährleistet und verbessert werden kann.
Diese Form des Weinanbaus ist mittlerweile nicht nur bei unseren Winzern in Österreich eine feste Größe und Bestandteil des Qualitätsweinbaus. Weltweit verfolgen Önologen und Winzer zunehmend diese Methodik. Der Ertrag, die vorzügliche Qualität der Weine und der damit verbundene Erfolg sind das Ergebnis und bestätigen die österreichischen Weingärtner in ihrer unermüdlichen Arbeit.
Doch unsere alpenländischen Freunde haben noch mehr zu bieten. Entdecken Sie zum Beispiel unsere erlesene Auswahl an feinsten Edelbränden. Auch Gin und Rum finden Sie bei uns aus dem Nachbarland. Sie staunen?