Château Rauzan-Ségla
Der Name Château Rauzan-Ségal entstand, als der Besitz 1766 aufgeteilt wurde und zwei Drittel bei der Tochter Rauzans verblieben, die später Baron Ségla geheiratet hatte. Die New Yorker Familie Wertheimer, die in Bordeaux nach einem geeigneten klassifizierten Château suchte, entschied sich 1994 für dieses Anwesen. Eine weise Entscheidung, denn Rauzan-Ségla war 1885 gleich hinter Mouton klassifiziert worden, und es war offensichtlich, dass sein Potenzial nicht voll ausgeschöpft wurde.
Es steht außer Frage, dass die Wertheimers seit ihrer Ankunft in Margaux intelligent investiert haben: das Château wurde von Grund auf renoviert, ein neuer Gärkeller eingerichtet, die 220-Liter-Zementtanks durch eine Reihe kleinerer, besser an die Weinberge angepasster Tanks ersetzt und die Lagerräume renoviert. Seit 2018 wird das gesamte Weingut biologisch bewirtschaftet. Neben den Châteaux Margaux und Palmer ist dies eines der wenigen Weingüter, welches die Messlatte für Qualität in Margaux setzen.
