Château Palmer
Der weltberühmte 1961er geht wohl keinem ambitionierten Weinliebhaber aus dem Kopf, wenn er an Château Palmer denkt. Heute ist es das Team um Thomas Duroux, das Château Palmer zurück an die Spitzengruppe von Margaux geführt hat. Wunderschönes Erkennungsmerkmal des Schlosses sind die schmalen, hohen Türmchen, die auch das Etikett zieren. Der in Margaux eher feminine, seidige und sehr finessenreiche Stil kommt im feinfühligen Umgang mit dem klassischen Rebsorten-Mix und den kargen Kiesböden bestens zum Vorschein. Zweifelsohne stehen die Kreszenzen von Palmer auf Augenhöhe mit den „Super Seconds“ Château Léoville-las-Cases, Château Cos D’Estournel und Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande.

Château Palmer
Exquisite Bordeaux mit eigener Handschrift
Das im Neorenaissancestil erbaute Château Palmer liegt im Herzen der Appellation Margaux im Bordelais und gilt neben dem legendären Château Margaux als bekanntestes Weingut der Region. Gegründet im Jahr 1814, wurde das Haus 1855 offiziell als Troisième Grand Cru Classé eingestuft.
66 Hektar Rebfläche, unweit des angesehenen Château Brane-Cantenac und mit Blick auf die Gironde, sind vor allem mit Merlot und Cabernet Sauvignon bestockt: ungewöhnlich für das Médoc und maßgeblich für die unverwechselbare Stilistik von Palmer. Seit 2004 leitet Thomas Duroux (einst Kellermeister für Masseto und Ornellaia) das Haus mit einer klaren Vision: „Ein guter Wein überdauert die Zeit; die legendären Jahrgänge von Palmer sind Beweis genug. Als Zeugen der Vergangenheit sind sie eine Quelle der Inspiration für die Zukunft.“
Grand Cru Classé: Weltruhm und biodynamische Ansätze
Château Palmer gehört zu den Grands Crus Classés, die ALPINA WEIN seit Jahrzehnten begleitet. Zahlreiche Verkostungen zeigten uns, wie einzigartig dieses Haus ist. Seit 2014 wird es konsequent biodynamisch bewirtschaftet, verzichtet auf synthetische Pestizide und Herbizide und setzt Schafe als Landschaftspfleger zwischen den Rebzeilen ein.
Die Inhaberfamilien Mähler-Besse und Sichel zielen mit ganzheitlichem Ansatz darauf ab, die Komplexität und Finesse ihrer Produkte zu fördern. Mit Erfolg: Fachpresse und Weinkritiker wie Robert Parker überschlagen sich regelmäßig mit Lob und unzähligen internationalen Auszeichnungen für die herausragende Qualität und das beeindruckende Reifepotenzial der hochwertigen Rotweine. Allesamt begehrte Sammlerstücke und ein Investment, das auch in Zukunft seinen Wert behalten wird.
Meisterhafte Assemblage von Merlot und Cabernet Sauvignon
Das stattliche Schloss mit seinen vielen Türmchen ist eines der wenigen Weingüter in Margaux, das zu fast gleichen Teilen auf Merlot und Cabernet Sauvignon setzt. Die Mischung sorgt für eine außerordentliche Balance aus Frucht und Geschmeidigkeit. Die Premiumweine reifen in französischen Eichenfässern, wobei der Anteil an neuem Holz je nach Jahrgang variiert. Neben dem Grand Vin erzeugt Château Palmer seit dem Jahrgang 1998 den Zweitwein Alter Ego, der für mehr Zugänglichkeit steht, jedoch mit derselben Hingabe vinifiziert wird. In der Fachwelt werden Grands Vins von Palmer in einem Atemzug mit den „Super Seconds“ Léoville Las Cases, Cos d’Estournel und Pichon Longueville Comtesse de Lalande genannt.
Château Palmer – auf einen Blick
Die Verbindung aus Stil, Qualität und Innovationsgeistfasziniert uns stets aufs Neue: Palmer fußt auf biodynamischem Anbau, um das Margaux-Terroir bestmöglich zum Ausdruck zu bringen. Weinkenner in aller Welt lieben die ungewöhnliche Merlot-Cabernet-Blending-Philosophie: Eine ausgewogene Mischung aus Cabernet Sauvignon und Merlot, abgerundet mit einem Hauch von Petit Verdot, die den Palmer-Stil prägt: seidige Tannine, feine Säurestruktur, finessenreich.